Heißluftballons über dem Nationalpark Göreme in Kappadokien, Türkei (© Anton Petrus/Getty Images)
Haben Sie sich schon einmal eine Welt ohne Pyramiden, Chinesische Mauer oder antike Höhlenstädte vorgestellt? Schwer vorstellbar, oder? Deshalb ist der 18. April der Internationale Tag des Denkmals, ein von der UNESCO anerkannter Tag, der dem weltweiten Schutz von Kulturschätzen gewidmet ist. An diesem Tag feiern wir unsere Geschichte, machen auf gefährdete Stätten aufmerksam und sorgen dafür, dass sich auch künftige Generationen an ihnen erfreuen können. Ein faszinierendes Beispiel ist der Historische Nationalpark Göreme in Kappadokien, Türkei. Er ist berühmt für seine „Feenkamine“ - hohe Felsformationen, die im Laufe von Jahrtausenden durch Vulkanasche und Erosion entstanden sind. Die Menschen haben sogar Häuser, Kirchen und ganze unterirdische Städte in diese weichen Felsformationen gehauen, von denen einige aus dem 4. Jahrhundert stammen. Heute gehören sie zum UNESCO-Weltkulturerbe und ziehen Besucher aus aller Welt an.
In Deutschland ist das Obere Mittelrheintal ein eindrucksvolles Beispiel, es handelt sich um eine Kulturlandschaft mit Burgen, Schlössern und Weinbergen entlang des Rheins, die ebenfalls zum UNESCO-Welterbe gehört. Ob alte Burgen, Tempel oder verborgene unterirdische Städte - dieser Tag erinnert uns daran, die unglaublichen Denkmäler, die die Geschichte der Menschheit erzählen, zu schätzen und zu schützen.