Internationale Woche des dunklen Himmels
Lichtschutzgebiete sind Schutzgebiete, die Lichtverschmutzung verhindern oder reduzieren und den Nachthimmel dunkel halten.
Stellen Sie sich vor, Sie blicken in einen tiefdunklen Himmel, an dem die Sterne der Milchstraße magisch funkeln und uns den Weg weisen. Ein solches Erlebnis bietet der Joshua-Tree-Nationalpark in Kalifornien, der auf unserem heutigen Bild zu sehen ist. Als International Dark Sky Park ermöglicht er Besuchern durch das Fehlen künstlichen Lichts, den Nachthimmel so zu erleben, wie ihn unsere Vorfahren einst sahen. Lichtverschmutzung beeinträchtigt jedoch nicht nur die Sicht auf die Sterne, sondern wirkt sich auch negativ auf die Tierwelt, Ökosysteme und unsere Gesundheit aus. Deshalb wird jedes Jahr in der Neumondwoche im April die Internationale Woche des dunklen Himmels begangen, die dazu aufruft, die natürliche Nacht zu schätzen und das Bewusstsein für Lichtverschmutzung zu stärken.
Dieses internationale Event ist hierzulande zwar weniger bekannt, dennoch sind wir uns stets mehr bewusst, dass der Sternenhimmel ein wertvolles Naturerbe ist, das es zu schützen gilt. So wurden die Insel Spiekeroog und der Naturpark Westhavelland als International Dark Sky Parks anerkannt. Beide bieten ideale Bedingungen für beeindruckende Sternenbeobachtungen und laden dazu ein, den Himmel in seiner ursprünglichen Pracht zu erleben.